learning outcomes | - Studierende stellen aktuelle Themen und Diskurse dar, indem Sie Wissen in eigenen Worten wiedergeben, um sich selbst und professionales Handeln in Bezug zu bringen. (Verstehen)
- Studierende verfügen über Kenntnisse der „Landschaft“ der Akteure im Bereich von EBK und Soziale Arbeit, indem sie Konzepte/Aufträge/Handlungen zum Empowerment von Kindern und Jugendlichen darstellen, um Handlungswissen (Fach-, Methoden- und Sozialwissen) herauszubilden. (Wiedergeben)
- Studierende kombinieren Elemente in einer neuen Struktur oder Beziehung, indem sie wechselseitige Perspektiven einnehmen und so ein Grundverständnis von Verbundenheit herausarbeiten. (Analysieren)
- Studierende wenden Seminarinhalte an, indem sie Wissen in neue Kontexte übertragen, um Theoriewissen in Altagswissen zu überführen. (Anwenden)
- Studierende ordnen Beziehungssysteme im pädagogischen Arbeitsfeld ein, entwerfen komplexe Vorgänge und bewerten mit soliden Kriterien, indem sie professionelles Handeln innerhalb gesetzter Aufträge bewerten, um Professionalisierung mitzugestalten. (Synthetisieren)
- Studierende entwickeln neue Hypothesen/ Pläne/ Programme, indem sie partnerischer Haltung anwenden, um Handlungsoptionen herauszufinden. (Erschaffen)
- Studierenden geben eine sozialwissenschaftliche Theorie wieder, indem sie diese auf die Anforderungen, Aufgaben und gesellschaftlichen Funktionen des Berufsfeldes anwenden und so Sozialarbeitswissenschaften mit eigenen Erkenntnissen anreichern. (Synthetisieren)
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Lehrinhalte | - theoretische und konzeptionelle Grundlagen zu Gemeinschaft und Gesellschaft in Sozialwissenschaften und deren Bedeutung innerhalb/für Akteure im Bereich der Erziehung und Bildung im Kindesalter und Jugendhilfe
- Reflexion historischer Gewordenheiten: Beiträge und Leerstellen in Disziplin und Profession Sozialer Arbeit (u.a. zu Sozialisation, Gesellschaft, Gemeinschaft) – Kurze schriftliche Ausarbeitung (Reflexionsbericht)
- Reflexion von „Prinzip der Gegenseitigkeit“ im Sinne des Membership bzw. „Rekonstruktion der gesellschaftlichen Bedingtheit“; „dialogische Professionalität“; „der richtige Ton“; „zwischenmenschliche/ zwischenleibliche Dimensionen“; „sozialarbeiterische oder pädagogische Eingriffe“
- Auseinandersetzung mit aktuellen als auch typischen Spannungsfeldern und Problemstellungen von Sozialer Arbeit (Integration, Zusammenhalt, Partizipation)
- Reflexion eigenen Denkens und Handelns vor dem Hintergrund persönlicher und professioneller Bildungsgeschichte
- Studien und Konzepte zu gesellschaftlicher Veränderung am Beispiel von Empowerment von Kindern und Jugendlichen
- Konzepte und Orte werden hinsichtlich ihrer Ausrichtung auf Individuen und Gesellschaft hinterfragt und Beziehungen im „Zwischen“ zusammengetragen
- Recherche zu Haltung und Reflexion und systematisierende Einordnung eines selbst gewählten Arbeitsbereichs auf Basis von Reflexionsfragen
- Aktuelle gesellschaftspolitische Themen (Kohäsion, Isolation, Demokratieförderung, aufsuchende politische Bildung, Digitalität…)
- reflexive Haltung im Sinne von fallübergreifender Arbeit, Gruppen-, Gemeinwesen-, Advocacy- und Lobbyarbeit erarbeiten
- Beziehungssysteme im pädagogischen Arbeitsfeld: eigene Rolle als forschende Lernende und Positionierung, Verbundenheit in Gemeinschaft wahrnehmen und wechselseitige Perspektiven sowie partnerischer Haltung einnehmen
- Strategien und Verfahren der Veränderung und der Selbstorganisation
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Form und Umfang (SWS) der Veranstaltung(en) | 2 SWS, wöchentlich |
Lern- und Lehrformen | - Problemorientiertes Lernen und selbständige, arbeitsteilige Arbeit in Gruppen (Einzelarbeit sowie Austausch in Kleingruppe und Plenum)
- Diskussionen, Kurzvorträge (Theoretischer Input), Textarbeit, Übungen
- Praxisbesichtigungen / Erfahrungsaustausch mit Expert_innen
- Mitgestaltung der Lernplattform (Skripte, Präsentationen, Diskussionsforen), fallorientiertes Lernen,
- Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Praxisbesuche
- Forschendes Lernen, Handlungs-/ Aktionsforschung, kritische Methodenentwicklung
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