Der Bildungsauftrag, Menschen auf das Zusammenleben in einer vielfältigen, demokratisch organisierten Gesellschaft vorzubereiten und sie zur Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen zu befähigen, wird immer dringlicher. Es gibt viele Ansätze, die demokratische Kompetenzen wie Perspektivübernahme, Konfliktfähigkeit und Teamkompetenz fördern.
Wenn es aber darum geht, in Gruppen etwas miteinander auszuhandeln, greifen wir oft aus scheinbarem Mangel an Alternativen zum Mehrheitsentscheid. Ein Verfahren, das folgende Dynamiken fördert: Konkurrenzgehabe und Dominanz versus Passivität und Desinteresse.
Mit dem SK-Prinzip wird sowohl ein neues Entscheidungsverfahren als auch ein neuer Demokratie-Bildungsansatz vorgestellt, der
• sich in Gruppen jeder Größe und jeden Alters einsetzen lässt,
• Kooperation, Perspektivübernahme, Umgang mit Vielfalt, Ich-Stärke und Dialogfähigkeit fördert und diese Stärken auch für die Gruppe nutzbar macht,
• Eigenverantwortung und Initiative von klein auf stärkt,
• Übereinstimmung zwischen pädagogischem und alltäglichem Handeln fördert und Führung grundlegend demokratischer werden lässt, ohne dabei an Glaubwürdigkeit zu verlieren.